Nachhaltigkeit im Austausch

Wichtiges bei einer Reise ins Ausland
Ein Auslandsaufenthalt kann das Studium ungemein bereichern, doch Mobilität hat auch einen ökologischen Fussabdruck. Ein einziger Flug von Zürich nach New York und zurück emittiert pro reisender Person das Doppelte des jährlichen Pro-Kopf-Treibhausgasbudgets, das aus Klimasicht toleriert werden kann. Die folgenden Tipps können Ihnen helfen, Ihre Auslandsreise nachhaltiger zu gestalten:
- Wählen Sie näher gelegene Ziele. Es gibt ausgezeichnete Universitäten in Europa, viele davon in Nachbarländern der Schweiz. Wählen Sie Ihr Reiseziel im Hinblick auf Ihr Fachgebiet und die Personen, die Sie dort treffen können: Welche Forschenden und Lehrenden haben überzeugende Ideen zu den Kernfragen, die Sie interessieren?
- Kombinieren Sie mehrere Reisezwecke. Planen Sie Ihre Reise nach Möglichkeit so, dass sie mehrere Zwecke erfüllt.
- Informieren Sie sich über Nachhaltigkeitsinitiativen an Ihrer Wunschuniversität. Informationen zur Nachhaltigkeitsforschung der UZH finden Sie hier.
- Berechnen Sie Ihre Route. Vergleichen Sie den Energieverbrauch, die CO2-Emissionen und andere Umweltauswirkungen der verschiedenen Verkehrsmittel.
- Reisen Sie mit Bus und Bahn. Züge und Busse sind eine klimafreundliche Art, innerhalb Europas zu reisen.
Factsheet "Nachhaltigkeit im Auslandsaufenthalt"
Factsheet "Connectivity Report: Sustainable Student Mobility" (PDF, 340 KB)
Tipps and tricks for train travel (PDF, 212 KB)
Trains versus planes (PDF, 166 KB)
Sustainable Erasmus Journey Platform (Connectivity Map, Testimonials)
Mehr Informationen zu Nachhaltigkeit im Alltag in Zürich
Möglichkeiten für einen Austausch innerhalb Europas finden Sie hier:
Zuschuss für umweltfreundliches Reisen durch das Swiss-European Mobility Programme (SEMP)
Im Rahmen von SEMP können Studierende, die sich für eine An- und Abreise mit einem Verkehrsmittel entscheiden, das weniger CO2-Emissionen verursacht als das Flugzeug, seit 2021 finanzielle Unterstützung in Anspruch nehmen. Sie erhalten einen Zuschuss von CHF 100.-, wenn sie einen Nachweis über die Anreise mit Bahn, Bus oder Fahrrad vorlegen können (z.B. Kopie des/der Originalfahrscheins/e).
Leitlinien nachhaltiges Reisen für Kurzprogramme
Global Student Experience hat Leitlinien für nachhaltiges Reisen bei Kurzprogrammen erarbeitet, die festlegen, welche Programme beworben und mit Zuschüssen gefördert werden. Kurzprogramme bieten diverse Möglichkeiten für internationale Erfahrungen, können jedoch höhere ökologische Auswirkungen als diejenigen längerer Programme haben. Global Student Experience erwartet, dass Studierende mit dem Zug oder einem anderen umweltfreundlichen Verkehrsmittel (Fahrrad, Bus, Carpooling) ins Ausland reisen. Ist eine Flugreise erforderlich. beträgt die Mindestdauer für ein Kurzprogramm drei Wochen um förderfähig zu sein.
Die finanzielle Förderung von Kurzmobilitäten setzt sich zusammen aus einer Wochenpauschale von CHF 500.- sowie einer distanzabhängigen Reisepauschale bei der Nutzung umweltfreundlicher Verkehrsmittel (die Distanz kann mittels Distance Calculator berechnet werden):
- Wenn die Dauer des Kurzprogramms zwischen einer und drei Wochen liegt, erhalten Studierende nur dann einen Zuschuss (Wochenpauschale sowie Reisepauschale nach Distanz), wenn sie ein umweltfreundliches Verkehrsmittel nutzen.
- Wenn die Dauer des Kurzprogramms zwischen drei und vier Wochen liegt, erhalten Studierende neben der Wochenpauschale nur dann eine Reisepauschale nach Distanz, wenn sie mit einem umweltfreundlichen Verkehrsmittel reisen.
- Ist eine Kurzmobilität förderfähig, kann zusätzlich ein inkludierendes Mobilitätsstipendium beantragt werden.
Leitlinien nachhaltiges Reisen für Kurzprogramme (PDF, 100 KB)
